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Fünf Fragen an… Helge Sobik

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Welche drei Wörter fallen Dir spontan zu Deinem Beruf ein?
Schreibfreude, Reisefreude – und Schreibblockade. Obwohl letztere selten ist. Die beiden anderen helfen, sie zu durchbrechen.

Warum gerade diese Begriffe?
Weil ich diesen Beruf immer noch sehr, sehr gerne mache und er für mich in erster Linie mit Freude zu tun hat. Auch wenn es manchmal nicht einfach ist und jeder Autor immer wieder unmittelbar gefordert ist, sich selber eine Idee, besser sogar mehr als eine, abzuringen – manchmal unter Zeitdruck.

Wenn es als Reisejournalist und Buchautor nicht geklappt hätte – womit würdest Du dann Deine Brötchen verdienen?
Ich könnte mir gut vorstellen: als Galerist. Ich mag Atelieratmosphäre, aber habe selber keinerlei nennenswertes Talent, Maler oder Bildhauer zu sein.

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst Du Deine Akkus wieder auf?
Mit ungebrochener Freude am Schreiben – und mit einmal im Jahr einen Monat am Stück Auszeit. Mit einer langen Reise, auf die ich sicherheitshalber keinen Fotoapparat mitnehme. Denn machte ich die passenden Bilder von unterwegs, recherchierte ich halb unterbewusst doch nur wieder eine Geschichte statt wirklich abzuschalten.

Welche Frage – die Dir Journalisten leider nie stellen – würdest Du gerne mal beantworten?
Sogar was Karl Marx vom heutigen Dubai halten würde, wollte schon mal einer wissen. Insofern: Eigentlich stellen Journalisten nach und nach alle Fragen – vielleicht außer „Wollen wir heiraten?“.

Helge Sobik ist Reisejournalist und Buchautor und schreibt Reportagen aus aller Welt. Seine Texte erscheinen unter anderem in der Süddeutschen Zeitung, Financial Times Deutschland sowie in in der Vogue, Elle, Park Avenue und im ADAC Reisemagazin. Der Journalist mit Redaktionsbüro vor den Toren Lübecks hat bisher sechzehn Reisebücher veröffentlicht. Mehr zu Helge Sobik gibt es unter www.sobikpress.com.

Interview & Bild: Natascha Manski

Die Reise zum Buch

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Neulich im gut sortierten Shop des „Hamburger Bahnhofs“ in Berlin entdeckt und gekauft:

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Eine tolle Sache und unverzichtbarer Begleiter für eine reisefreudige Journalistin. Die Idee: Mangelnde Vokabelkenntnisse sind kein Problem – man zeigt einfach auf das, was man haben möchte. Nun muss nur noch das passende Reiseziel her.
Hmmm, wie wär’s denn nochmal mit Island? Fällt weg, die können alle Englisch. Vielleicht eine Kameltour durch die Sahara wie Mitte der 90-er? Auch da käme die Neuanschaffung nur begrenzt zum Einsatz: Es bringt ja wenig, wenn ich im Gespräch mit dem freundlichen Berber auf ein Brathähnchen oder eine Apfelschorle tippe – so was gibt’s in der Wüste eher selten. Bhutan? Mongolei? Vietnam?
Gar nicht so einfach, die passende Reise zum Buch zu finden.

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Französisches Fundstück

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Hmmmm, habe ich hier durch Zufall den viel diskutierten topmodernen und noch hoch geheimen neuen Mini-Audi entdeckt, der 2010 in Serie vom Band läuft? Oder handelt es sich beim Besitzer vielleicht um einen kleinen Scherzkeks?

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(gesehen in La Trinité sur Mer, Bretagne)

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