Natascha Manski

Der November ist ein blöder Monat: Das Wetter ist nicht mehr schön, die Weihnachtsmärkte sind noch nicht geöffnet und meistens ist es nicht nur kalt, sondern auch windig und nass – keine guten Voraussetzungen, um nach der Arbeit nochmal freiwillig das Haus zu verlassen. Warum die Zeit dann nicht sinnvoll nutzen, und zwar schreibend am Macbook?

„National Novel Writing Month“ – here I come! Mit Verlaub: 50.000 Wörter in vier Wochen sind in meinem Fall (also mit Schreibzeiten abends und am Wochenende) natürlich illusorisch. Aber, hey – der Weg ist das Ziel!

„Die tiefhängenden, dunkelgrauen Wolken über dem Taunus versprachen Schnee. In den letzten vierundzwanzig Stunden waren die Temperaturen um beinahe zehn Grad gefallen.“…
Mein Tipp gegen fiese Hitze (neben dem Kauf eines „Ice-Babys“ natürlich): Einen Kriminalroman lesen, der mitten im Winter spielt – „Schneewittchen muss sterben“ von Nele Neuhaus zum Beispiel. Die Geschichte entfaltet sich nicht nur bei angenehm niedrigen Temperaturen, sondern ist auch noch schlau konstruiert. Empfehlenswert!

Kühle Temperaturen – das ist der wahre Luxus in diesen Tagen. Zumindest für Menschen wie mich, die alles über 25 Grad als brüllende Hitze empfinden und sich deshalb bevorzugt Urlaubsziele wie Island, Estland oder die Bretagne aussuchen. Selbst zum Schreiben ist es zu warm: Die Sätze klingen geschraubt, und meine Kommissare bleiben lieber auf dem Sofa sitzen, als Verbrecher zu jagen.
Drinnen haben wir das Temperatur-Problem jetzt gelöst, und zwar mit einem Klimagerät, das nicht nur schick mobil ist, sondern auch tatsächlich funktioniert. Technik, die begeistert!