Kategorie-Archiv: „Fünf Fragen an…“

Fünf Fragen an… Christiane Franke

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Christiane

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu deinem Beruf ein? 
Spannung, Abwechslung, Spaß.

Warum gerade diese Begriffe? 
Spannung und Abwechslung, weil ich mit jedem neuen Gebiet, das ich in meinen Büchern aufgreife, mehr über so vieles erfahre und weil ich so interessante Menschen kennenlerne. Und Spaß, weil es trotz der vielen Arbeit sehr schön ist, meine Neugier auf das Leben mit so vielen Dingen zu vereinbaren und in Geschichten zu erzählen.

Wenn es als Journalistin nicht geklappt hätte – womit würdest du dann deine Brötchen verdienen?
Im kaufmännischen Bereich, ich bin gelernte Bankkauffrau.

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst du deine Akkus wieder auf? 
Schreiben ist für mich kein Stress, aber als körperlichen Ausgleich zu den vielen Stunden am Schreibtisch lasse ich meine Gedanken bei (fast täglichen) Spaziergängen hier am Südstrand fliegen, denn die Nordsee ist, egal in welchen Zustand, immer beruhigend.

Welche Frage – die dir Journalisten bislang leider nie stellen konnten  – würdest du gerne mal beantworten? 
Was ist es für ein Gefühl, in die Buchläden des Landes zu gehen und überall Ihre Bücher liegen zu sehen?

Christiane Franke lebt in Wilhelmshaven an der Nordseeküste. Hier spielt auch die Serie um ihr Kommissarinnenduo Oda Wagner und Christine Cordes mit der jüngsten Veröffentlichung Mord im Nebel. Christiane Franke war 2003 für den Deutschen Kurzkrimipreis nominiert,  2011 erhielt sie das Stipendium der Insel Juist für »Tatort Töwerland«. Im Herbst erscheint Krabbenbrot und Seemanstod, der erste gemeinsame Ostfriesenkrimi mit Cornelia Kuhnert.

Interview: Natascha Manski
Bild: privat

Fünf Fragen an… Gisa Pauly

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Gisa Pauly_HP

Welche drei Begriffe fallen Dir spontan zu Deinem Beruf ein?
Freiheit, Liebe, Lust.

Warum?
1. weil die Schriftstellerei ein freier Beruf ist, zumindest dann, wenn der Erfolg groß genug ist, dass man sich Freiheiten nehmen kann
2. weil ich das Schreiben liebe
3. weil ich immer Lust zum Schreiben habe.

Wenn es als Autorin nicht geklappt hätte – womit würdest Du dann Deine Brötchen verdienen? 
Meine Brötchen hätte ich sonst weiterhin als Lehrerin verdient – aber ungern.

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst Du Deine Akkus wieder auf? 
Eigentlich gar nicht. Hätte ich Freizeit, würde ich sie doch nur wieder mit dem Schreiben füllen. Allerdings ist mir inzwischen aufgefallen, dass ich da etwas ändern muss. Ich habe mir vorgenommen, mehr Sport zu treiben und mich öfter an der frischen Luft aufzuhalten. Dass ich dabei über mein nächstes Buchprojekt oder die nächste Kurzgeschichte nachdenke, wird sich jedoch nicht vermeiden lassen.

Welche Frage – die Dir Journalisten leider nie stellen – würdest Du gerne mal beantworten? 
„Wollen Sie die Einladung von Markus Lanz wirklich annehmen?“

Gisa Pauly war als Lehrerin tätig, bis sie 1993 aus dem Beruf ausstieg. Seitdem arbeitet sie als freie Schriftstellerin. 20 Bücher hat sie veröffentlicht, besonders erfolgreich ist ihre Sylt-Krimi-Reihe um Mamma Carlotta, die italienische Schwiegermutter des Kriminalhauptkommissars Wolf, die bis jetzt 7 Bände umfasst (Nr. 8 „Strandläufer“ kommt im Mai 2014 heraus). Band 5 bis 7 stürmten die Spiegel-Bestseller-Liste, eine Verfilmung wird zurzeit vorbereitet.

Interview: Natascha Manski
Bild: privat

Fünf Fragen an… Tatjana Kruse

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Tatjana Kruse

Du bist Krimiautorin – welche drei Begriffe fallen Dir spontan zu Deinem Beruf ein? 
„Mit Freude morden!“

Warum gerade diese Begriffe? 
Die Realität ist ernst genug. Da will ich nicht auch noch in der Fiktion verkniffen Weltschmerz verbreiten, sondern Mord als schöne Kunst präsentieren und damit Menschen zum Schmunzeln bringen. Im Grunde ist ein Krimi ja auch nichts anderes als ein Kreuzworträtsel – am Schluss muss alles aufgelöst sein, dann stellt sich tiefe Befriedigung ein. Mein Motto: „Leben, Lieben, Lachen“.

Wenn es als Autorin nicht länger klappt – womit würdest Du dann Deine Brötchen verdienen? 
Mittlerweile kenne ich so viele Arten, den perfekten Mord zu begehen, dass ich entweder zur Sachbuchautorin mutiere und ein „Mörder-Vademecum“ schreibe oder selbst Auftragskillerin werde. 😉

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst Du Deine Akkus wieder auf? 
Die Arbeit ist mein Akku. Ich darf ja aber auch an den herrlichsten Orten der Welt morden – will heißen, für meine Krimis recherchieren: Gstaad, Wien, Ostfriesische Inseln, Tiroler Berggipfel, Moers-Repelen … um nur einige wenige zu nennen. Manchmal beneide ich mich selbst. Und wie!

Welche Frage – die Dir Journalisten leider nie stellen – würdest Du gerne mal beantworten? 
„Dürfen wir Sie für das Interview nach New York einfliegen?“ Dicht gefolgt von: „Ist es okay für Sie, wenn wir Ihr Foto für das Cover unseres Hochglanzmagazins nehmen?“

Tatjana Kruse, Jahrgangsgewächs aus süddeutscher Hanglage, lebt und arbeitet in Schwäbisch Hall. Sie ist überzeugte Krimiautorin und wurde für ihre schrägen Werke „zwischen Monty Python und den Coen Brüdern“ bereits mehrfach ausgezeichnet. Derzeit schreibt sie für Droemer Knaur die „Kommissar Seifferheld“-Reihe rund um den kauzigen, stickenden Ermittler Siggi Seifferheld und seinen singenden Hund Onis. Im Juni 2013 legte sie bereits Band 4 vor.

Interview: Natascha Manski
Bild: Simone Mathias, Fellbach