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Matinee im Museumsgarten

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Ein sehr nettes Fleckchen in der Wesermarsch ist der Museumsgarten in Brake. Deswegen habe ich die Einladung der Veranstalter auch gerne angenommen und lese am 9. August um 11 Uhr bei der Matinee im Museumsgarten ein bisschen aus den Mörderischen MarschMenschen. Ebenfalls mit dabei sind Lars-Erik Meyer (spielt Gitarre) und Rolf Schmidt (stellt Auszüge aus seinem Roman vor). Damit es so richtig lauschig wird zwischen Museum und der Kunstschule im Packhaus, wäre natürlich schönes Wetter nicht schlecht,  man will ja nicht unterm Schirm lesen…

Ein Supporting Act von Sandra Lüpkes…

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… war ich jetzt bei der Veranstaltung „Morden im Norden“ in der Buchhandlung v. Bestenbostel in Nordenham. Und ich muss zugeben: Als es losging und ich in rund 70 gespannte Gesichter guckte, war ich doch ziemlich nervös. Aber: Es hat viel Spaß gemacht!

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Der Abend war ein schönes Beispiel dafür, dass Lesungen nicht zwangsläufig was für Intellektuelle in schwarzen Rollkragenpullovern sind, die während der Veranstaltung betroffen gucken und Fragen stellen wie „Waren die Alliterationen und Metaphern in Kapitel 13 bewusst so gewählt?“. Lesungen können locker und frisch sein und einfach gute Unterhaltung bieten.
Sandra Lüpkes hat nicht nur ihren neuen Roman „Die Blütenfrau“ vorgestellt, sondern auch gesungen, und zwar in Begleitung von Edda Liebermann. Die Akkordeonistin hat ihren Job toll gemacht und dem kiloschweren Instrument „mörderische“ Töne entlockt, die nichts gemeinsam haben mit den üblichen Waterkant-Melodien.

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Wer jetzt denkt, mein Blick auf die Veranstaltung sei ein klitzekleines bisschen subjektiv, und in Wahrheit war’s ganz furchtbar langweilig, kann ja mal bei den Kollegen vorbeischauen: In der NWZ findet man den Text hier, und mein Kollege Martin Ohm, der auch zwei der Fotos auf dieser Seite gemacht hat (vielen Dank dafür!), schreibt über den Abend hier.

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(Bild: Jens Milde)

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Charmanter Schotte

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Haben sie schon mal einen Schotten das deutsche Wort „Spurensicherung“ sagen hören? Ich hatte gestern das Vergnügen, und ich muss sagen: Es klang sehr charmant. Kein Wunder: In diesem Wort ist ja auch alles drin, was native English Speakers nicht mögen – ein „sp“, zwei „r“s und die fiese Kombination „ch“.
Der Schotte war übrigens der Autor Craig Russell, der im Gespräch mit der NDR-Moderatorin Margarete von Schwarzkopf sein neues Buch „Brandmal“ im Nordenhamer Güterschuppen vorstellte. Und ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert hat er auch. Zum Beispiel darüber, dass er Moorleichen „fantastisch“ findet und sich über brutale Passagen in seinen Büchern auch schon mal wundert (ich sage nur: Skalp an einer Badezimmertür…) Russell: „Oft weiß ich selbst nicht, wo diese Ideen herkommen.“

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Ich auch nicht! Sollten Thrillerautoren mit abgründigen Plots nicht fies aussehen und hintergründig gucken statt zur Lesung mit Blazer, Schlips und gescheiteltem Haar aufzuschlagen und alle Fragen freundlich und zurückhaltend zu beantworten? Heutzutage kann man sich auf gar nichts mehr verlassen…

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