Gut gemacht. Hingehen!

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”Anguck-Tipp“: Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven.
Mehr als sieben Millionen Menschen sind zwischen 1830 und 1974 von Bremerhaven aus in die neue Welt aufgebrochen – und das Auswandererhaus widmet sich ihren Lebenswegen. Das Schöne: Während man früher in Museen blöd vor gigantischen Schautafeln herumstand und mit zusammengekniffenen Augen die Informationsflut bewältigen musste, kann man hier selbst aktiv werden und die Geschichte praktisch entdecken.

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Die Eintrittskarte ist gleichzeitig ein Boardingpass, und man macht sich auf die Reise durch die verschiedenen Stationen der Auswanderer. Eine nette Idee ist die Tatsache, dass auf die Pässe jeweils der Name einer realen Person gedruckt wurde – so kann man die Stationen „seines“ Auswanderers im Laufe des Rundgangs nachvollziehen.
Von der nachgebauten Kaje geht’s zu einem rekonstruierten Zwischendeck eines Segelschiffes, auf Ellis Island angekommen, wird man in die Ankunftshalle geschleust. Hier kann man unter anderem mit einem Fragebogen testen, ob man selbst 1907 in die USA hätte einreisen dürfen.
Für diejenigen, die mal in der Nähe sind: Unbedingt hingehen!

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